Rückenmassage (die klassische Massage)

Die klassische Massage (Schwedische Massage)

 

Die klassische Massage (Schwedische Massage) ist die bekannteste Massageform und wird weltweit praktiziert.

In der Medizin und in der Wissenschaft ist die klassische Massage anerkannt und ihre positive Wirkung auf den Körper bewiesen. Diese ursprüngliche Form der Massage nennt sich auch ganz klassisch die Schwedische Massage.

 

Ursprung und Bedeutung der klassischen Massage (Schwedischen Massage)

Die klassische Massage ist die älteste Heilkunst der Erde. Bereits seit 3000 vor Christus werden klassische Massagen als Heilmethode angewendet. Ihren Ursprung haben klassische Massagen in Asien. Der schwedische Professor Pehr Henrik Ling gründete 1813 das „Zentralinstitut für Heilgymnastik und Massage“. Er entwickelte die Handgriffe der klassischen Massage, deshalb wird die Klassische Massage (Schwedische Massage) auf ihn zurückgeführt.

Durch den holländischen Arzt Johann Georg Mezger wurde ihre medizinische Wirkung bewiesen. Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wurde diese von dem Berliner Orthopäden Prof. Dr. Hoffa eingeführt. Zu dieser Zeit wurde die klassische Massage generell nur von Ärzten ausgeführt. Heute wird die klassische Massage (Schwedische Massage) von Masseuren und Physiotherapeuten angewendet.

Die klassische Massage (Schwedische Massage) ist die häufigste Massageanwendung und Voraussetzung für viele andere Massagearten wie zum Beispiel die Sport- und Wellness- Massage.

Methoden der klassischen Massage (Schwedischen Massage)

Die klassische Massage (Schwedische Massage) wird in fünf verschiedene Anwendungstechniken unterteilt und mit diesen durchgeführt:

 

1. Streichen

Auf den Gliedmaßen, dem Rücken und dem Oberkörper werden gleichmäßige Streichbewegungen durchgeführt. Die Bewegungen erfolgen in Richtung des Herzens. Der von zart bis stark ausgeübte Druck begünstigt eine Entspannung der Muskulatur, somit werden der Blutfluss und der Lymphabfluss beschleunigt.

2. Kneten

Durch das gegeneinander Schieben der Muskeln werden diese gedehnt. Dadurch erfolgt eine Auflockerung des Muskelgewebes. Muskelverhärtungen werden beseitigt. Die Knetmassage entfernt Verspannungen.

3. Reiben

Bei dieser Technik wendet der Masseur reibende, kreisende Bewegungen an. Dabei benutzt er Fingerkuppen, Daumen und Handballen. Die Poren öffnen sich und die Blutgefäße erweitern sich. Diese Methode führt zu einer besseren Durchblutung und beseitigt Verhärtungen der Muskulatur.

4. Klopfen

Um eine bessere Durchblutung der Muskulatur zu erreichen, wendet der Masseur die Klopftechnik an. Durch leichtes Klopfen und Klatschen in gelockerter Weise wird das Nervensystem angeregt.

5. Erschütterungen

Durch die rhythmische Erschütterung des Körpers werden Ablagerungen mit dem Blut aus dem Körper entfernt.
Diese Anwendungstechniken der Klassischen (Schwedischen) Massage werden als Ganzkörper- und Teilkörpermassage angeboten.


Wann wird die klassische Massage (Schwedische Massage) angewandt?

  • zur Vorbeugung und Behandlung von Muskelverhärtungen
  • bei rheumatischen Beschwerden
  • Arthrosen
  • Kopfschmerzen deren Ursache Verspannungen sind
  • Stoffwechselablagerungen sowie Durchblutungsstörungen
  • zur Schmerzlinderung
  • bei Verdauungsstörungen, erhöhtem Blutdruck und Depressionen
  • zur Entspannung des Bindegewebes und der Haut
  • zum Stressabbau

Welche medizinischen Auswirkungen werden durch die klassische Massage (Schwedische Massage) erreicht?

Die klassische Massage hat nach mehrmaliger Anwendung zahlreiche medizinische Einflüsse auf Körper und Seele. Sie nimmt positiv Einfluss auf den gesamten Stoffwechsel und den Kreislauf.

Es setzt Entspannung und Wohlbefinden bei Körper und Seele ein. Die klassische Massage wirkt sich auch auf die inneren Organe aus, deren Funktion wird angeregt.

Schlackenstoffe werden durch die klassische Massage ausgeschwemmt. Bestehende Schmerzen werden gelindert und Verkrampfungen lösen sich. Die klassische Massage wird von der Schulmedizin anerkannt und wird aufgrund der positiven Wirkung auf den Körper auch von Ärzten verordnet.